
Station 3: Die Konstabler Wache & das Taschengeld
Du bist da! Siehst du die Sparkasse und da hinten die Bankentürme? Da sind ja auch schon Özcan, Kim und Tabea! Hör ihnen zu:
Tabea: Klar will Frank auch etwas zu Frankfurt als Bankenstadt schreiben.
Kim: In keiner deutschen Stadt gibt es mehr Banken als hier: um die 200, und ca. 75.000 Menschen arbeiten dort, deshalb auch die vielen Hochhäuser!
Özcan: Warum gibt es eigentlich genau hier so viele Banken? Warum nicht in Köln oder Berlin?
Tabea: Mein Onkel arbeitet bei einer Bank, er hat mir das so erklärt: Im Gegensatz zu vielen anderen Städten war Frankfurt immer freie Reichsstadt, also konnten hier die Kaufleute ganz frei mit ihren Waren handeln. Das hatte viele Vorteile für sie, deshalb war Frankfurt schon immer ein bedeutender Handelsplatz.
Kim: ... und darum eben die vielen Banken, denn wer Geschäfte treibt, der braucht Geld.
Özcan: Ich habe Hunger und dafür brauche ich jetzt auch Geld. Und zwar Bargeld, weil ich beim Döner nicht mit der Karte zahlen kann.
Tabea: Direkt da vorne gibt es Geldautomaten, da kannst Du Dich ja schon mal anstellen. Sag mal, Özcan, wie viel Taschengeld bekommst Du eigentlich?
Özcan: Ich bekomme 25€ im Monat, aber ich brauche nicht viel, weil Klamotten und so zahlen ja eh meine Eltern.
Kim: Ich bekomme etwas mehr, aber davon muss ich zum Beispiel auch Kino und so bezahlen.
Tabea: Ja, so ist es bei mir auch. Gut, dass Oma mir ab und zu noch etwas zusteckt.
Özcan: Schaut mal da vorne, vor der Sparkasse: Da steht ein Bettler mit einem Pappbecher.
Kim: Und da hinten sitzt einer auf dem Boden auf einer Pappe!
Tabea: Eben habe ich zwei Obdachlose auf einer Bank liegen gesehen. Die tun mir richtig leid!
Özcan: So eine reiche Stadt, aber es gibt auch viele Arme.
Kim: Da haben wir es doch gut! Wir haben zwar nicht so viel Geld wie einer von den großen Bankmanagern, aber ein Dach über dem Kopf und genug zu essen.
Özcan: Wenn ich gleich Geld gezogen habe, werde ich dem Bettler etwas geben. Im Islam soll man armen Leuten etwas geben, wenn man selbst genug hat. Wir nennen das Zakat, das soll jeder Muslim tun.
Kim: Im Christenum heißt es Almosen oder einfach Spende. Ist wohl dasselbe. Wir spenden zum Beispiel in jedem Gottesdienst, oder für Hilfswerke.
Tabea: Bei uns Juden gibt es die Regel natürlich auch, sie heißt Zedaka - so drücken wir Nächstenliebe aus. Bin gespannt, was Frank zu dem Thema schreiben wird.
Und wie gut kennst du dich mit Geld aus?
Foto schießen

Mache nun ein Foto (im Querformat – also das Handy bitte drehen!), das für Dich etwas zum Thema Geld oder Arm und Reich aussagt. Bitte denk daran, keine (fremden) Menschen auf dem Foto abzubilden, das ist verboten!
Station abgeschlossen

Folge nun den Koordinaten zum nächsten Ort…
Du findest ihn bei den Koordinaten: 50.113249, 8.68??42
Moment mal… Da stimmt doch was nicht mit den beiden “??” – ersetze sie durch die Zahlen aus dem Quiz. Tipp: Es ist jeweils die Nummer der richtigen Antwort.