Lebensübergänge

Ihr seid an der Torminbrücke angekommen. Die größte Brücke, die es über den Aasee gibt. Wer vorher noch im betriebsamen Stadtteil Pluggendorf oder der soliden Aaseestadt war, kommt über die Brücke zur gediegenen Sentruper Höhe oder zum Zoo, zum Naturkundemuseum oder dem Planetarium.

Vom Alltag in die Freizeit, von der Wohnung ins große Haus, von der Hektik in die Ruhe… Zwischen zwei Punkten liegt im Leben ein Übergang.

Was waren in eurer Beziehung / in eurer Familie die wichtigsten Lebensübergänge?

Als ihr (Ehe-)Paar wurdet? Der erste Schultag vom ältesten Kind? Aus der Stadt rausziehen? Das erste Kind, das auszieht? Oder das letzte? Hausbau? Der Umzug in einen neuen Ort? Ein neuer Beruf? …? Wo habt ihr euch auf den Weg gemacht, damit etwas neues passieren konnte?

Sucht euch bitte einen besonders wichtigen Übergang (eine wichtige Veränderung) in eurem Leben als Familie/Paar heraus, und dann geht ihn hier symbolisch und in Gedanken nochmal ab:

  • Schaut hier am Anfang einmal auf die andere Seite der Brücke: Was waren vor dem Übergang eure größten Hoffnungen? Wovor habt ihr euch vielleicht auch ein bisschen gefürchtet? Wie habt ihr euch das “danach” ausgemalt?
  • Geht dann über die Brücke, bis ihr genau auf der Hälfte angekommen seid: Wie war das, mitten im Übergang zu sein? Was habt ihr da gerade getan? Woran habt ihr viel gedacht? Was war auf der einen, was auf der anderen Seite?
  • Jetzt geht ihr die Brücke bis zum Schluss und schaut einmal zurück: Was habt ihr hinter euch gelassen? Wie fühlte sich das an? Was hat euch geholfen den Übergang zu schaffen? Seid ihr an diesem Übergang gewachsen?

Fühlt sich gut an, so einen Übergang gemeistert zu haben, oder?

Das sieht der Sänger Clueso übrigens ähnlich:

Jetzt geht es aber direkt schon zur nächsten Station:

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